DAS Kap der guten Hoffnung. Aber hallo. So legendär, da darf auch unser Besuch natürlich nicht fehlen. Von Kapstadt aus dauert es mit dem Auto knapp 2 Stunden zum Kap.
Chapman’s Peak Drive
Auf dem Weg gen Süden fährt man den bekannten Chapman’s Peak Drive, eine der schönsten Straßenrouten der Welt. In der Vergangenheit sind durch abstürzendes Geröll hier schon so einige Autos zermatscht worden. Nun hat man den Teil besser gesichert – zur Finanzierung werden 2,50€ fällig. Bei der Aussicht hat sich dieses Geld schnell amortisiert.
Küste am Chapman’s Peak Drive
Küsten-Panorama
Hout Bay
Cape of Good Hope Nationalpark
Vorbei an freilaufenden Straußen geht es weiter in Richtung Süden zu dem Punkt, an dem die Seefahrer vergangener Zeiten so verzweifelt sind, weil hier Wind- und Strömungsverhältnisse besonders schwierig waren. Zum Kap der guten Hoffnung möchte jeder, am Eingang zum Cape of Good Hope Nationalpark warten wir 45 Minuten, um unser Ticket zu kaufen. 10€ Eintritt sind weit mehr als wir bislang für Ähnliches gezahlt haben. Die Erwartung steigt.
Blick aufs KdgH
Cape of Good Hope Nationalpark
Freilaufende Straußen
Cape Point
Irritierender Weise ist am Parkplatz der Cape Point ausgeschildert und vom Kap der guten Hoffnung sieht man nicht viel. Hmmh, wir werden ein bisschen stutzig, wo dieses legendäre Ding denn nun ist. Aber der Leuchtturm von Cape Point ist jetzt auch nicht so schlecht. In ca. 30 Minuten kann man bis nach vorne zur Spitze laufen. Und das sogar auf geraden Wegen, fast ohne Treppen (siehe dazu unser Treppenanstieg zum
Tafelberg 😅). Die Aussicht in die False Bay in klar, weit und schön. Mal wieder macht uns die Landschaft Südafrikas sprachlos.
False Bay
Reisegruppe am Cape Point
Berlin: 9525km
Kap der guten Hoffnung
Und das Kap der guten Hoffnung? Was haben wir in der Schule denn gelernt? Ist das Stuss gewesen? War es vielleicht der Cape Point, den wir einfach anders genannt haben? Verwirrt…. Auf dem Übersichtsplan ist aber auch das Kap eigezeichnet. Etwas stutzig setzen wir uns für ein paar Minuten ins Auto, um zum Kap zu fahren.
Was für eine Ernüchterung! Auf der anderen Seite der Felsen steht ein Holzschild mit besagten Wörtern: Cape of Good Hope (the most south-western point of the african continent – haha). Reisebusse und Mietwagen quetschen sich auf den kleinen Parkplatz. Man steht Schlange, um DAS Foto zu machen. Wir machen unser obligatorisches Foto und schütteln noch heute den Kopf über die Legende „Kap der guten Hoffnung“. Sie wird in unsere Reisegeschichte als große Enttäuschungen eingehen. Das Kap der guten Hoffnung ist ein reiner Touri-Hotspot.
Erinnerungsfoto
Steinstrand am Kap der guten Hoffnung
Aber die Landschaft im Cape of good Hope Nationalpark ist grandios schön.
Restaurants:
La Petite Tarte, Kapstadt (gemütliches, kleines Bistro mit leckerem Essen)
Unterkunft:
airbnb, Green Point, Kapstadt
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