Lima, Cusco & Machu Picchu

Lima, die zweittrockenste Stadt der Welt, erwartet uns mit ungewohnten Standards. Voll ausgebaute Straßen und Bürgersteige, Parkplatz-Einweiser, Putzkolonnen überall, Kreisverkehre, blühende Parks und fertiggebaute Hochhäuser. Seit wir die USA verlassen haben, hatte keine Stadt so einen Entwicklungsstand. Dazu permanent hupende, rücksichtslose Autofahrer und überfüllte Busse. Willkommen zurück in einer Großstadt! Das Zentrum zieren große, recht gut erhaltene Paläste und Kolonialhäuser und in den noblen Stadtteilen Miraflores und Barranco wohnt man chic mit Dachterrasse und Blick aufs Wasser. Wobei „Blick“ um diese Jahreszeit eher das falsche Wort ist – der Himmel ist noch bis Dezember grau in grau. Kein Grund, nicht zu surfen. Tapfer warten die Jungs auf die perfekte Welle…

PS: Länderpunkt Nr. 47 für Sven und Nr. 30 für Anna beim „El classico“ von Peru eingesammelt.

Weiter gehts für uns hoch auf 3.400m nach Cusco. Cusco ist der „Vorort“ des Machu Picchu und laut Reiseführer mit Touristen überfüllt. Was uns aber erwartet, übersteigt fast alles. Wir sind in einer kleine Märchenwelt aus traumhaften Kirchen (leider sind Fotos im Inneren nicht erlaubt), großartigen Plätzen, herrlichen Arkaden, kopfsteingepflasterten Straßen, vollen Mercados, hübschen Kolonialhäusern (so weit das Auge reicht) und fein verzierten Ampeln und Straßenlaternen. Ach, die freundlichen und hilfsbereiten Einwohner dürfen wir nicht vergessen. Das Alles mitten in den Anden, umgeben von einer atemberaubenden Bergkulisse. Noch Fragen?!
Vielleicht sind wir in der zweitschönsten Stadt der Welt angekommen …

Eine Tour durchs Heilige Tal Ollantaytambo darf nicht fehlen. Die Ruinen von Pisac, Ollantaytambo und Chinchero mit ehemals landwirtschaftlich genutzten Terassen, verfallenen Häusern und Tempeln sind der Vorgeschmack auf den Machu Picchu.

Nun also Machu Picchu. Dorthin gehts per Bahn vorbei an tollen Landschaften mit steilen Bergen (inkl. Schnee) und unendlichen Mais-Feldern.

Was soll man zu diesem Weltwunder sagen? Das Bild der Anlage mitten in den Bergen kennt jeder. Dass die Ruinen aber wirklich so gigantisch und abgelegen sind, durften wir nun live erleben. Die Bauten sind extrem gut erhalten, man könnte fast einziehen. Dazu fehlt nur ein neues Dach und das Aussperren der vielen Touristen 🙂

Das Reich erstreckt sich bis weit in die Berge – wir haben mehr als 15km und Dutzende Treppenstufen zurückgelegt. Die Produktion der roten Blutkörperchen läuft auf Hochtouren!

Peru verlassen wir am Wochenende und machen uns auf nach Brasilien mit Sao Paulo, Rio und dann in Richtung Argentinien mit einem Abstecher zu den Wasserfällen von Iguazu. Tipps sind wie immer willkommen.

Tag (113/340)

Airbnb-Unterkunft bei Miguel, Lima
Ecopackers Hostel, Cusco
Ecopackers Hostel, Aguas Calientes

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