Über eine Straße, die eher eine Holperpiste als einer Autobahn gleich, geht es in Kambodschas Hauptstadt. Vorbei an überladenen Fahrzeugen, schmutzigen Flüssen und klapprigen Häusern auf Stelzen. Das Regime der Roten Khmer hat das Land Ende der 1970er Jahre um Welten zurückgeworfen.
Autobahn in Kambodscha
super beladen
Phnom Penh ist wesentlich dreckiger und chaotischer als Siem Reap. Hier spazieren zu gehen erinnert schon ein bisschen an Mandalay. Überall Tuk Tuks und Autos, Verkaufsstände, Plastikmüll und undefinierbare Pfützen. Die schönen Ecken muss man suchen, aber ein paar gibt es dann doch noch. So wie den mächtigen Königspalast und die Flusspromenade am Zusammenfluß von Mekong und Tonle Sap.
Preah Barom Reachea Vaeng Chaktomuk
der König?!
der Palst
Silber-Pagode
schön
Blick aufs andere Flussufer
Die wichtigste „Sehenswürdigkeit“ liegt außerhalb der Stadt. Eines von mehr als 300 „killing fields“ der Roten Khmer. Tausende wurden hier gefoltert und in Massengräbern getötet. Zwischen 1975 und 1979 wurde 1/4 der Bevölkerung umgebracht. Beim Rundgang bleibt einem der Atem weg. In der Erde sieht man Stoffe und Knochen liegen. Durch den Regen kommen immer wieder neue Leichenteile zum Vorschein. Ein Ort zum Nachdenken. Und Kopf schütteln. Soviel Grausamkeit kann man nicht mit Worten beschreiben.
killing tree
ohne Worte
das Gefängnis
Zusammen mit Nils und Boris haben wir die Tage in Kambodscha ausklingen lassen und machen uns heute auf nach Vietnam.