Nach Siem Reap fährt man, um die Tempel von Angkor (einst die größte Stadt der Welt) zu besuchen. Also hin da. Per Tuk Tuk morgens um 5Uhr zum Sonnenaufgang. Leider wegen Wolkenhimmel kein wirkliches Highlight.
Der Tempel Angkor Wat (ja, Angkor Wat ist einer von vielen Tempeln, wie wir nun auch wissen…) dagegen schon. Jeder Stein ist übersät mit Schnitzereien und Verzierungen. In kleinster Detailarbeit muss man hier am Werk gewesen sein.
Die Gesichter, Figuren und Muster in Holz zu schnitzen, das kann man sich gerade noch so vorstellen, aber in Stein. No way. Die müssen ihr ganzes Leben nur geschnitzt haben.
Zwischen den vielen Tempeln liegen meist mehrere Kilometer grüner Palmenwald und staubige Straße. Das Gebiet ist so groß, dass wir an einem Tag nicht mehr als 50% sehen. Die Hitze und die chinesischen Reisegruppen (natürlich in Einheits-Poloshirt und -Cap) machen müde.
Aber auch die Stadt selbst ist für einen Zwischenstopp zu gebrauchen. Überall gemütliche Restaurants und Verkaufsstände. Frisches Obst, Fruchtshakes, Grillspieße, Pfannkuchen.
Selbst auf dem night market gibt es Handarbeiten und nicht nur China-Einheits-Ware. Klar, die Stadt ist vollgestopft mit Touristen, aber die lauten Chinesen kommen glücklicher Weise nicht vom Hotel bis in die City. Und auch bei Bierpreisen von 0,50USD/Glas bleibt hier alles sehr ruhig und entspannt.
Mal sehen, was Phnom Penh so zu bieten hat.
Unterkunft: Boutique Villa Hotel, Siem Reap
(Tag 262/340)