Osaka – 45km südlich von Kyoto – ist dreckig und rebellisch. Jedenfalls im Japanischen Sinn.
Nicht jeder Bürgersteig ist frisch geleckt und auf der Treppe geht man auch mal auf der falschen Seite. Im Park wird laut gelacht… Die achtstöckige Burg von Osaka mit einem gigantischen Wall ist tagsüber wohl das einzige Highlight.
Kobe
Nach dem Besuch haben wir noch einen Abstecher nach Kobe gemacht. Pünktliche 22 Zug-Minuten in Richtung Süd-Westen. Kobe ist bekannt für Steak und internationale Wohnhäuser. In der Tat: das beste Steak seit Monaten und Häuser, bei dessen Anblick man sich in Dänemark, Schottland, Florida, der Bretagne oder auf Sylt wähnt. Dazu eine schick-beleuchtete Hafenpromenade inklusive Riesenrad.
Abends zurück in Osaka entdecken wir das Ausgehviertel. Leuchtschilder, Bars, Shops und Restaurants soweit das Auge reicht, einige haben sogar bis 29!!! Uhr geöffnet. Vollgestopft am Samstagabend und ruhig wie morgens um 5 Uhr an der Außenalster. Die Disziplin der Japaner ist einzigartig. Hier mitten in Osaka kann man sich die Nacht um die Ohren schlagen.
Nara
Nach einer eher kurzen Nacht gehts weiter nach Nara. Bis ins Jahr 784 die erste Hauptstadt Japans mit dem größten Holz-Gebäude der Welt. The Great Buddha „Daibutsu“ mit 16m Höhe und 2,5m langen Ohren steht wunderschön dekoriert im Tempel Todai-ji. Im Park erfreuen sich fast 1.200 zutrauliche Rehe der Fütterung durch Touristen. Ja, es gibt auch Orte in Japan, wo wir tatsächlich mal auf Touristen treffen. Der Park ist weitläufig und grün und die Sonne strahlt. Da stören die Touristen nicht wirklich. Und laut ist ja auch keiner… Reisegenuss in Japan.
Unsere Wege trennen sich. Danke an Lisa & Steve für eine tolle, gemeinsame Zeit. Es hat Spaß gemacht. Wir sehen uns in der schönsten Stadt der Welt.
Unterkunft:
U-Community Hotel, Osaka