Hmmh, was schreibt man über Antwerpen?! Nachdem Brügge und Gent sich von ihrer schönsten Seite gezeigt haben, ist in Antwerpen Großstadt angesagt. Schmuddelige Häuserfronten, Bahnhofsviertel, Multikulti. Dazu stürmt der Wind durch die Stadt. Es könnte etwas gemütlicher sein.
Der Grote Markt mit dem Rathaus und tollen Häuserfassaden ist aber echt schön. Dazu die Kathedrale, die man fast von überall aus am Horizont sieht. Beeindruckend.
Und am Wasser stehen die alte Burg und ehemalige Terminal der Red Starline. Um 1900 wanderten mehr als 2 Mio. Menschen in die USA aus. Die Luxuskabine kostete 30.000$.
Das Highlight der Stadt: Fish & Chips bei Bia Mara. Ein Genuss, den man nicht verpassen darf.
Auf halber Strecke zwischen Antwerpen und Brüssel liegt das Örtchen Mechelen. Ruhig & entspannt bummelt es sich über Kopfsteinpflaster. Am Ostermontag ist es hier ziemlich ausgestorben. Wir genießen die Einsamkeit.
Die Sint Rombouts Kathedrale trohnt auf dem Marktplatz – wie in jeder flemischen Stadt. Der Innenraum ist gespickt mit Statuen und einer gigantischen Orgel. Über 536 Stufen gelangt man den Turm hinauf zur skyview platform. Ein schöner Blick über Ost-Flandern belohnt den Aufstieg. Die Glocken der Kathedrale sind UNESCO prämiert & ziemlich groß 😉
Ein letzter Espresso auf dem einmalig schönen Grote Markt mit unbeschreiblich tollen Hausgiebeln und Fassaden – dann gehen die erholsamen Ostertage im Belgien zuende.
Restaurants:
Bia Mara, Antwerpen (best fish & chips ever)
Il Cardinale, Mechelen (Burger mit Block auf die Kathedrale)
Hotel:
Antwerp Inn Hotel, Antwerpen
PS: Solltet ihr jemals im Antwerp Inn wohnen. Nicht Zimmer 607 nehmen – der Toilettengestank dort ist unerträglich.