Frankreichs größtes Weinanbaugebiet – das Médoc. Nach Neuseeland in 2014 steht unser 2. Wein-Ground an. Die Fahrt mit dem Camper geht ab Bordeaux durch kleine, verschlafene Dörfer und immer tiefer ins Land der roten Trauben. Als wir von der Bundesstraße abbiegen, finden wir uns in mitten von Weinreben wieder. Endlich. Rechts und links kilometerlange Felder mit Wein.
Bereits seit 1855 wird hier angebaut. Napoleon III. sei Dank. Er wollte der Welt zeigen, was Frankreich kann. Besuchen kann man einige der 500 Weingüter – allerdings nur mit Termin. Na gut. Dann wandern wir eben erstmal ein bisschen – auf Treckerwegen entlang der Felder. Viele Châteaus haben am Wochenende (also heute) geschlossen. Die Ruhe und die Ausblicke sind dennoch toll. Das Château Mouton-Rothschildt haben wir auch gesehen – jedenfalls von außen. Kein Schild, kein Shop. Sympathisch. Französisches Understatement.
Die Verkostung gibts dann im Château Pédesclaux. Schon alleine der Anblick des Châteaus von außen ist einzigartig. Auch hier wird seit 1855 Wein angebaut und abgefüllt. Seit 2009 sogar mit der modernsten Anlage, die nur mit Schwerkraft arbeitet. Beeindruckend. Gelagert wird dennoch in den guten alten Eichenfässern. Für 18 Monate. Trinkbar ist der Wein dann nach 8 Jahren. Edles Zeug. Der Franzose kann einfach Wein.
Zum Abendbrot gibt es natürlich Baguette und Käse. 1A. Auch das können sie. Wir leben wie Gott in Frankreich und sogar die Sonne lässt sich nun blicken.
Infos zu Touren und Weingütern findet man im Touristenbüro in Pauillac.
Für uns geht es weiter gen Süden. Der Atlantik ruft.
Camping Municipal “ Les Gabarreys“, Pauillac
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